Kunst schaffen ist für mich konzentrierte Improvisation in einem Übergangsraum von Innen und Außen.
BIOGRAFIE

1957–
1976

1976–
1986

1986–
1993

heute

Geboren und aufgewachsen in Bayreuth, begann ich schon mit vier Jahren zu malen, unterstützt von meiner Mutter, die meine Kunst wertschätzte und förderte. Mein erstes Atelier war der Dachboden im Elternhaus, wo ich autodidaktisch meine Leidenschaft für die Malerei entwickelte.
Im Alter von 19 bis 26 absolvierte ich ein Medizinstudium in Erlangen und Galway, getrieben vom Wunsch, den Menschen zu verstehen. Die Strukturen des Körpers, sichtbar in Gewebepräparaten und Röntgenbildern, spiegelten sich für mich in der Natur – besonders in den Pflanzen des Botanischen Gartens, den ich täglich durchquerte.
Ich lebte mehrere Jahre in Berlin, lernte Psychosomatische Medizin, gründete eine Familie und ein Atelier. Nach meiner Rückkehr nach Bayreuth verbanden sich Praxis, Studium und Kunst – begleitet von biografischen Erfahrungen und gesellschaftlichen Umbrüchen in meiner künstlerischen Arbeit.
Seither bin ich als freischaffende Künstlerin und Psychoanalytikerin in Bayreuth tätig. Ich war Lehrbeauftragte an der Universität Bayreuth und bin Mitglied der Künstlergruppe SILIXENAGAIN, mit der ich Ausstellungen im öffentlichen Raum realisiere.

2025

Jean Paul hat nie Klavier gespielt.

2025

Aus dem Zyklus Luftgedanken.

Zwischen Kultur und Natur

Aufgewachsen zwischen Apfelbäumen, eingekochtem Obst und dem Rhythmus der Jahreszeiten, entwickelte ich früh ein Gespür für sinnliche Eindrücke — für Duft, Farben und Strukturen. Daraus entstand ein Lebensgefühl, das sich später in meiner künstlerischen Sprache wiederfindet.
Malerei wurde für mich zur Fortsetzung des kindlichen Spiels. Musik, besonders das Klavier, verlieh meinen Arbeiten eine kulturelle Tiefe, die bis heute nachhallt.

2000

Waldeinsamkeit.

2025

Himmel.

2007

Rausgewachsen, Installation aus abgelegten Schulranzen.

Nach dem Tunnel der Leere entsteht das Gefühl, im Fluss zu sein. Dafür hat sich alles gelohnt.

1990

Staatsbesuch

Zwischen Kultur und Natur

Deutsche Zeit- und Kulturgeschichte in ihrer menschlichen Dimension prägt mein künstlerisches Schaffen. Politische und gesellschaftliche Entwicklungen und Erinnerungen fließen als innere Prozesse in meine Werkzyklen ein.
Die Bilder entwickeln sich zwischen Innen und Außen, ähnlich der Psychoanalyse. Sie schaffen Raum für das Irrationale und Ungeklärte. Kunst wird zum Gegenüber, das von der Spannung des Nicht-Fertigen lebt und in seiner Unvollkommenheit Neues entstehen lässt.

1990

Nancy, Barbie und Daisy im Schatten der Berliner Mauer an einem Privatstrand in Florida.

Aus dem Zyklus Brünhil schwanger, 2016

Schlafen ist Träumen.
Siegfrieds Tod.

2000

Winterreise.

AUSSTELLUNGEN

ab

12.07.

weltschmerz, angsthase, schmutzfink

Der Zyklus “Luftgedanken” wird als Teil des Projekts von SILIXENAGAIN zum Jean Paul Jahr 2025 gezeigt.

ab

07.07.

Sommergalerie Landratsamt Bayreuth

Vom 07.07. - 19.09. findet die diesjährige Sommergalerie im Foyer des Landratsamts Bayreuth statt. Am 14.08. ab 14 Uhr werde ich zum Gespräch in der Ausstellung sein.

Vergangene Veranstaltungen

  • “wir hätten auf euch geschossen”
    Wilhelm Leuschner Gedenkstätte, Bayreuth

  • “Staatsbesuch”
    Gauckbehörde Dresden

  • Winterreise
    Städtebundtheater Hof

Atelier am Festspielpark
Parsifalstraße 9

95445 Bayreuth